Schwanger durch Reduktion von psychischem Stress

Etwa jedes siebte Paar, das sich Kinder wünscht, wird innerhalb eines Jahres nicht schwanger und ist damit  medizinisch gesehen ungewollt kinderlos. Bei 60-70% dieser Paare findet sich kein organischer Grund für die Kinderlosigkeit.

 

In diesen Fällen können Stress und andere psychische Probleme für die ausbleibende Schwangerschaft verantwortlich sein. Darüber hinaus wächst mit der Wartezeit der Druck auf das Paar - vor allem aber auf die Frau - , dass es diesen Monat endlich klappen soll. In der Folge kommt es häufig zu Schuldgefühlen, Frustration, Angst, Depressivität und auch Paarkonflikten - alles weitere Stressoren, die die Entstehung einer Schwangerschaft erschweren.

 

Die Universität Harvard hat daher in den 1990er-Jahren das "Mind-Body-Program for fertility" entwickelt (zu deutsch: Geist-Körper-Programm für Fruchtbarkeit). In dessen Verlauf lernen die Teilnehmerinnen allgemeine Stressreduktion, Entspannungsverfahren sowie eine gesunde Lebensweise. Das Konzept hat sich seit seiner Entwicklung in den 1990er Jahren im englischsprachigen Bereich weit verbreitet. Immer wieder zeigt sich, dass vorher ungewollt kinderlose Frauen, die an diesem Programm teilnehmen, nach einem Jahr zu über 50% schwanger waren; nach 2 Jahren sind es über 90%.

 

Wenn Sie also ungewollt nicht schwanger werden, melden Sie sich bei mir. In einem gründlichen Anamnesegespräch finden wir zunächst heraus, wie es Ihnen in dieser Lage geht, was Sie besonders belastet und ob Sie auf Seiten der Lebensführung (allgemeines Stressmanangement, Ernährung, etc.) noch etwas tun können. In der Therapie lernen Sie dann ganz gezielt einen anderen Umgang mit Ihren Stressfaktoren um die seelische Basis für eine entspannte Schwangerschaft zu schaffen. 

 

Melden Sie sich bei mir. Ich helfe Ihnen gerne!

Ihre
Karin Rüttgers

 

Quellen:

- Bundesfamilienministerium

- www.familienplanung.de

https://www.bostonivf.com/wellness-center/mind-body-program-for-fertility

 

 

Schwanger werden nach der Pillenphase

Die Einnahme von oralen Kontrazeptiva wirkt sich auf unseren Mikronährstoffwechsel aus! Frauen, die mit der Pille verhüten, zeigen überdurchschnittlich häufig einen Mangel an Folsäure, den Vitaminen B2, B6, B12, Vitamin C und E sowie den Mineralstoffen Magnesium und Zink.

 

Der Mangel an diesen Nährstoffen wird für viele der unter der Pilleneinnahme auftretenden Nebenwirkungen verantwortlich gemacht. Daher ist ein Ausgleich dieser Nährstoffdefizite durch eine besonders nährstoffreiche Ernährung oder entsprechende Ergänzungspräparate wichtig. Dies gilt besonders auch, wenn die Pille abgesetzt wird und ein Kinderwunsch besteht! Denn eine optimale Nährstoffversorgung ist essentiell für eine gesunde Schwangerschaft - aber auch damit es überhaupt zu einer Schwangerschaft kommt.

 

Quelle: http://www.hevert.com/market-de/arzt/de/meine_praxis/medizin_aktuell/artikel/orale-kontrazeptiva-mikronaehrstof.fe-ergaenzen?utm_source=CleverReach&utm_medium=email&utm_campaign=24-08-2020+Hevert-Newsletter+08%2F2020+-+Therapeuten&utm_content=Mailing_13694317